Seit Oktober letzten Jahres wohnen wir nun schon im schönen Isselbach. Der kleine beschauliche Ort liegt im Gelbachtal, welches auch das „Tal der Liebe“ genannt wird.
Jedes Mal wenn wir nach Hause kommen, fühlen wir uns wie im Urlaub, so schön ist es hier. Da wir gerne wandern, ist es hier wie im Paradies für uns. Ein Wanderweg ist schöner als der nächste. Wir erkunden nach und nach die Gegend und ich komme auch mal wieder dazu Naturfotos zu machen.
Am Sonntag haben wir uns also den „Kirchweg“ vorgenommen. Der startet eigentlich in Eppenrod, aber wir wohnen an der Strecke, deshalb laufen wir von zu Hause aus los.
Der Weg führt uns in Isselbach über die Felder nach Giershausen. Von dort aus laufen wir ein kleines Stück auf dem Gelbachwanderweg Richtung Kirchähr.
Kurz vor Kirchähr biegen wir nach links in den Wald ab und laufen immer weiter hoch Richtung Horhausen. Dort geht es ziemlich steil den Berg hoch. Kurz vor Horhausen kommt man am Aussichtspunkt “ Maria Ruh“ vorbei. Von hier aus hat man einen fantastischen Ausblick. Auf der anderen Seite sieht man den Kirchturm von Gackenbach. Hier machen wir unsere Mittagsrast.
Es gibt doch nichts Schöneres als in der freien Natur zusammen zu essen, den Ausblick und die frische Luft zu genießen. Bevor wir wieder richtig los laufen, muss mein Mann noch ganz dringend Himbeeren sammeln die dort ohne Ende wachsen. Mein Kind sieht aus, als hätte es irgendwo Blut gesaugt ;-)
In Horhausen gibt es ein wirklich niedliches Cafe im alten Rathaus. Die Betreiber sind super nett, das Eis großartig und mein Mann bekommt beim Anblick des leckeren Kuchens glasige Augen!
Nach dem kleinen Nachtisch laufen wir weiter Richtung Herthasee in Holzappel. Man kann vom Kirchweg aus schön über Holzappel schauen und kommt oberhalb des Sees raus. Hier darf man das Gelände und das Restaurant mit Hund nicht betreten, deshalb legen wir nur eine kurze Wickelpause auf dem Parkplatz ein. Wer meinen Hund nicht mag, der kann mich auch mal ;-)
Am Herthasee endet der Kirchweg und wir nehmen den Halfterweg Richtung Hirschberg. Wir müssen ja wieder nach Isselbach zurück. Der Halfterweg an sich ist ziemlich eintönig und unspektakulär, aber der Abstieg von Hirschberg nach Isselbach ist recht abenteuerlich, weil der Weg nicht gekennzeichnet ist und wir uns mit Hilfe des Handynavis und selbst Abschätzen der groben Richtung den Weg selbst suchen. Mit Kinderwagen ein wenig tricky, aber unser Wagen ist top geländegängig und hat auch schon einige Kilometer abgerissen. Kurz oberhalb von Isselbach ist ein weiterer wunderschöner Aussichtspunkt und man fühlt sich beim Anblick ein wenig wie in den Alpen.
Ziemlich müde aber sehr glücklich kommen wir nach knapp 6 Stunden und 15 KM wieder zu Hause an. Die Wanderung war wirklich anstrengend und hatte einige steile Anstiege. Insgesamt ist die Strecke sehr abwechslungsreich und mit einem geländegängigen Kinderwagen gut machbar.
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